Etwa um 5 Uhr morgens am 7. Mai 2017 ereignete sich auf dem National Highway 14 (Ho-Chi-Minh-Straße), Abschnitt durch die Stadt Chư Sê, Provinz Gia Lai, ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Geisterfahrer-LKW prallte frontal mit einem Reisebus zusammen, wobei 12 Menschen getötet und über 20 weitere verletzt wurden.
Unfallort des tödlichen Geisterfahrer-Unfalls in Gia Lai
Ablauf des Geisterfahrer-LKW-Unfalls
Der Schlafwagenbus Độc Hành auf der Strecke Bình Phước – Nam Định mit dem Kennzeichen 18B-01832 beförderte 36 Passagiere sowie Fahrer und Beifahrer und war in Richtung Norden unterwegs. Auf dem oben genannten Straßenabschnitt kam es unerwartet zu einem frontalen Zusammenstoß mit einem 15-Tonnen-LKW mit dem Kennzeichen 77C-139.37, der Düngemittel transportierte und in Richtung Gia Lai – Buôn Ma Thuột fuhr.
Der heftige Aufprall forderte sofort 11 Todesopfer, darunter der Fahrer und Beifahrer des LKWs, der Fahrer und Beifahrer des Busses sowie mehrere Passagiere. Viele weitere Passagiere wurden schwer verletzt, die übrigen erlitten Verletzungen.
Um 10:30 Uhr desselben Tages entdeckten die Einsatzkräfte ein weiteres männliches Opfer, einen jungen Mann von etwa 30 Jahren, das in einem Wohnhaus eingeklemmt war. Der Leichnam wurde von einem großen Stahlträger erdrückt und starb noch am Unfallort. Der Leichnam des Opfers wurde umgehend in das Allgemeine Krankenhaus der Provinz Gia Lai gebracht, um dort auf die Identifizierung durch Angehörige zu warten.
Schwer beschädigter Reisebus nach dem Unfall
Verwüsteter Unfallort nach dem Frontalzusammenstoß
Am Unfallort waren beide Fahrzeuge stark beschädigt, der Bus stand in entgegengesetzter Richtung. Anwohner in der Nähe des Unfallortes berichteten: „Dies ist eine Einbahnstraße mit einer festen Mittelleitplanke, aber der LKW fuhr in die falsche Richtung und prallte dann sehr heftig gegen den Bus.“
LKW nach dem Zusammenstoß
Nach dem Unfall brachten Anwohner die Opfer in Krankenhäuser und informierten die zuständigen Behörden, um rechtzeitig Hilfe zu leisten. Führungskräfte des Volkskomitees der Provinz, des Ministeriums für Verkehr und Transport sowie anderer Ministerien und Behörden waren vor Ort, um die Opfer in Krankenhäuser zu bringen und die Ursache des Unfalls zu untersuchen.
Die Todesopfer wurden in das Allgemeine Krankenhaus des Bezirks Chư Sê gebracht, um dort auf die Durchführung von Autopsien zu warten. Mehr als 20 Verletzte wurden zur Notfallversorgung in das Allgemeine Krankenhaus der Provinz Gia Lai gebracht.
Chaos am Unfallort mit Rettungskräften und beschädigten Fahrzeugen
Erste Ursachen und Maßnahmen zur Schadensbegrenzung
Laut einem Schnellbericht der vietnamesischen Generaldirektion für Straßenverkehr fuhr der LKW 77C-13937 auf der Hùng Vương Straße (National Highway 14), Stadt Chư Sê, um 4:31:46 Uhr (letzte Geschwindigkeit) mit einer Geschwindigkeit von 105 km/h. Zuvor fuhr das Fahrzeug um 4:31:40 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 103 km/h.
Herr Khuất Việt Hùng – stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Verkehrssicherheitsausschusses und stellvertretender Verkehrsminister Lê Đình Thọ wurden nach Gia Lai entsandt, um gemeinsam mit den lokalen Behörden die Maßnahmen zur Schadensbegrenzung nach dem Unfall zu leiten.
Die Führung der Provinz Gia Lai ist vor Ort und leitet die Rettungs- und Bergungsarbeiten. Die Einsatzkräfte mobilisieren Rettungsfahrzeuge, um die Unfallfahrzeuge zu bergen und die Verkehrswege freizumachen.
Nach Angaben des Allgemeinen Krankenhauses der Provinz Gia Lai wurden 24 Unfallopfer zur Notfallversorgung eingeliefert, darunter ein Todesopfer. Herr Võ Ngọc Thành – Vorsitzender des Volkskomitees der Provinz Gia Lai – besuchte die Verletzten im Krankenhaus. Herr Thành wies an, alle medizinischen Kräfte aus Krankenhäusern in der Provinz wie dem Militärkrankenhaus 211, dem Universitätsklinikum für Medizin und Pharmazie Hoang Anh Gia Lai der Stadt Ho-Chi-Minh-Stadt usw. zu konzentrieren, um die Opfer bestmöglich zu versorgen.