Katzenrettungswagen: Kontroverse Rettung während COVID-19

Die Geschichte zweier junger Leute, die während der sozialen Distanzierung in der Provinz Long An einen Katzenrettungswagen transportierten, hat viele Kontroversen über das Gesetz und die Menschlichkeit ausgelöst.

Die Tatsache, dass ein Katzenrettungswagen während der Anwendung der Direktive 16 zur sozialen Distanzierung zur Notaufnahme gebracht wurde, hat zu vielen gegensätzlichen Debatten geführt. Viele Leute glauben, dass das Vorgehen der Verkehrspolizei richtig war, als sie die beiden jungen Leute wegen Verstoßes gegen die Vorschriften bestrafte, während andere die Unmenschlichkeit der Situation anprangerten. Wo liegt also die Grenze zwischen Rechtsstaatlichkeit und Mitgefühl im Kontext einer komplexen Epidemie?

Katzenrettungswagen und Direktive 16: Konflikt zwischen Recht und Menschlichkeit?

Alles begann, als zwei junge Leute am 13. Juli in der Provinz Long An mit einem Motorrad eine Katze in die Notaufnahme brachten. Major Nguyen Anh Duc von der Verkehrspolizei von Tan An City hielt das Auto an und erstellte ein Protokoll über die Bestrafung, weil er der Ansicht war, dass diese beiden Personen gegen die Direktive 16 zur sozialen Distanzierung verstoßen hätten. Das Gespräch zwischen der Polizei und einem Mädchen namens Diem My wurde später in den sozialen Medien veröffentlicht und sorgte für Aufsehen in der Öffentlichkeit.

In dem Video weint und fleht das Mädchen, weil die Katze schwach ist, aber der Polizist fragt ständig, ob die Katze wichtiger ist als die Epidemie. Am Ende werden die beiden jungen Leute dafür bestraft, dass sie ohne triftigen Grund auf die Straße gegangen sind.

„Notwendig“ oder nicht „Notwendig“? Erfüllt der Transport eines Katzenrettungswagens die Bedingungen?

Die Direktive 16/2020 über soziale Distanzierung erlaubt nur den Betrieb von lebensnotwendigen Diensten. Gilt die Notfallversorgung einer Katze als „notwendig“?

Laut Herrn Duong Minh Phi, dem stellvertretenden Leiter der Unterabteilung Veterinärwesen von Long An, ist der Veterinärdienst normal und nicht lebensnotwendig und gehört nicht zu den Tätigkeiten, die während der Zeit der Distanzierung erlaubt sind. Dieser Ansicht stimmte auch Herr Nguyen Ba Luan, Direktor der Abteilung für Information und Kommunikation von Long An, zu.

Rechtsanwalt Phung Thanh Son ist der Ansicht, dass die Notfallversorgung von Hunden und Katzen angesichts der Tatsache, dass es in Vietnam immer noch Situationen gibt, in denen Hunde- und Katzenfleisch gegessen wird, als nicht notwendig angesehen werden kann. Daher entspricht die Bestrafung in der Situation des Katzenrettungswagens dem Geist der Direktive 16.

Rechtsanwalt Son schlug jedoch auch vor, dass die Direktive 16 für die Notfallversorgung und Behandlung von Haustieren geöffnet werden sollte, da dies nicht nur ein Tier rettet, sondern auch Liebe und Mitgefühl in jedem Menschen fördert.

Welle der Reaktionen in den sozialen Medien zum Katzenrettungswagen

Der Vorfall mit dem Katzenrettungswagen hat in den sozialen Medien eine Welle heftiger Reaktionen ausgelöst. Viele Menschen drückten ihre Empörung über das Verhalten des Polizisten aus und sagten, er sei gefühllos und empathielos.

Polizist hält ein Motorrad mit einem Katzenkorb anPolizist hält ein Motorrad mit einem Katzenkorb an

Einige andere Meinungen verteidigten den Polizisten und sagten, er habe nur seine Pflicht getan und jeder solle sich während der Epidemie an das Gesetz halten.

Junge Frau weint und fleht einen Polizisten anJunge Frau weint und fleht einen Polizisten an

Fazit

Die Geschichte des Katzenrettungswagens wirft viele Fragen über das Gleichgewicht zwischen Rechtsdurchsetzung und Mitgefühl im Kontext der Pandemie auf. Obwohl die Einhaltung der Direktive 16 zur Verhinderung von Epidemien erforderlich ist, ist es auch wichtig, Situationen flexibel und human zu handhaben. Dieser Vorfall wird hoffentlich eine Lektion für die Behörden sein, das Gesetz auf vernünftige und menschliche Weise anzuwenden.

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