Die Bestimmung der Bemessungslast für Straßen ist ein wichtiger Faktor bei der Planung und dem Bau von Brücken und Straßen. Viele Menschen haben jedoch immer noch ein falsches Verständnis von der Natur und Anwendung dieser Last. Dieser Artikel analysiert dieses Problem eingehend, um den Lesern ein besseres Verständnis der Bemessungslast und ihrer Bedeutung für die Gewährleistung der Sicherheit und Effizienz des Verkehrssystems zu vermitteln.
Grafik, die die auf eine Brücke wirkenden Lasten veranschaulicht
Bemessungslast: Nicht die Betriebslastgrenze
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass die Bemessungslast (z. B. H30, H10) verwendet wird, um die maximale Betriebslast für Brücken und Straßen zu regeln. Tatsächlich ist die Bemessungslast ein theoretischer Wert, der auf der Grundlage einer statistischen Analyse der Auswirkungen des tatsächlichen Verkehrsflusses auf die Brückenstruktur ermittelt wird. Sie ist hypothetisch und wird so gewählt, dass ihre Auswirkungen mit den Auswirkungen des realen Verkehrs (sogar größer, da Sicherheitsfaktoren und zukünftige Lastentwicklungen berücksichtigt werden) übereinstimmen.
Prinzipien zur Bestimmung der Bemessungslast
Der Prozess der Bestimmung der Bemessungslast beginnt mit der Analyse des tatsächlichen Verkehrsaufkommens und der Lasten der Transportfahrzeuge auf der Straße. Zufällig fahrende Fahrzeuge verursachen unterschiedliche Auswirkungen auf die Brückenstruktur, wie z. B. innere Kräfte, Verformungen und Verschiebungen. Durch die statistische Verarbeitung dieser Effekte können wir die Menge der größten Werte finden, die als Hüllkurve bezeichnet wird.
Die Aufgabe der Forscher besteht darin, eine Anordnung von Lasten und Gewichten zu finden, so dass ihre Auswirkungen auf die Brückenstruktur der ermittelten Hüllkurve entsprechen. Diese Anordnung und das Gewicht der Lasten sind die Last des Fahrzeugs oder des Bemesslungszuges, bzw. die Bemessungslast.
Arten von Bemessungslasten
Die Bemessungslast kann eine Reihe von konzentrierten oder gleichmäßig verteilten Kräften sein, wie in den aktuellen Normen (z. B. 22TCN 272-05 aus Vietnam). Es können auch einzelne Fahrzeuge und angenommene Bemessungszüge sein, wie in der Norm 22TCN 18-79. Beispielsweise ist die Bemessungslast H30 in 22TCN 18-79 als Standardzug definiert, der aus zwei Arten von 3-Achs-Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von 30 Tonnen pro Fahrzeug besteht, die sich in einem bestimmten Abstand abwechseln.
Bemessungslast und Vorschriften zur Lastbeschränkung
Es ist nicht korrekt, den Wert der Bemessungslast (z. B. 30 Tonnen für H30) direkt zu verwenden, um die Betriebslast zu regeln und Lastbeschränkungsschilder aufzustellen. Dies hat viele Schwierigkeiten für den Transport verursacht und die Größe und die Baukosten von Brücken unnötig erhöht.
Fazit
Die Bemessungslast für Straßen ist ein wichtiges theoretisches Werkzeug für den Brücken- und Straßenbau. Das richtige Verständnis ihrer Natur hilft, Fehler bei der Regelung der Betriebslast zu vermeiden, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und Ressourcen effizient zu nutzen. Die Anwendung moderner Planungsstandards, die auf wissenschaftlicher Analyse und realem Transport basieren, ist notwendig, um eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur zu entwickeln.