Toàn cảnh phiên tòa xét xử vụ án buôn người tại Bruges, Bỉ, nơi các bị cáo liên quan đến đường dây đưa người Việt sang Anh phải đối mặt với công lý.
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LKW-Tragödie: 15 Jahre Haft für Vietnamesischen Schleuser in Belgien

Der LKW-Fall in England, eine Tragödie, bei der 2019 39 Vietnamesen in einem Kühlcontainer ums Leben kamen, hat eine neue Wendung genommen. Ein Gericht in Belgien verurteilte einen vietnamesischen Mann zu 15 Jahren Haft. Er wurde für schuldig befunden, eine Schleuserbande angeführt zu haben, die direkt mit dem tragischen Tod der 39 Opfer in Verbindung steht. Das Urteil wurde am 19. Januar gefällt und schließt eine komplexe Ermittlungs- und Gerichtsverfahren ab. Gleichzeitig ist es eine erneute Mahnung an den Menschenhandel und die schmerzhaften Folgen, die er verursacht.

Urteil Gegen den Chef der Schleuserbande

Das Gericht in Brügge, Belgien, verurteilte Vo Van Hong, 45 Jahre alt, zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren und einer Geldstrafe in Höhe von 920.000 Euro (über 1 Million US-Dollar). Hong wurde beschuldigt, Drahtzieher und Leiter einer großen Schleuserbande von Vietnam nach England zu sein. Das aus drei Richtern bestehende Gericht fällte ein 234-seitiges Urteil, in dem es feststellte, dass das Verhalten von Hong und seinen Komplizen eine „arglistige Ausbeutung“ der Opfer darstellte. Jeder Migrant musste fast 25.000 Euro für die gefährliche Reise nach England bezahlen und wurde in dieser Bande als „unmenschliche Ware“ betrachtet.

Zusammen mit dem Urteil gegen Vo Van Hong verurteilte das belgische Gericht auch 17 weitere Komplizen zu Haftstrafen zwischen mehr als einem Jahr und 10 Jahren. Diese Personen wurden wegen unterschiedlicher Rollen in der Schleuserbande verurteilt, von der Bereitstellung von Sammelplätzen, gefälschten Papieren und SIM-Karten bis hin zur Vermittlung. Unter den 17 Angeklagten befanden sich 11 vietnamesische Staatsangehörige, was zeigt, dass dieses kriminelle Netzwerk die Beteiligung vieler Personen in der vietnamesischen Gemeinschaft in Europa beinhaltet.

Details zum LKW-Fall mit 39 Personen

Der LKW-Fall in England ereignete sich am 23. Oktober 2019, als die Polizei die Leichen von 39 Vietnamesen in einem Kühlcontainer im Industriepark Grays nördlich von London entdeckte. Bei den Opfern handelte es sich um 31 Männer und 8 Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren, die aufgrund von Sauerstoffmangel und Überhitzung im geschlossenen Raum des Containers erstickten. Der LKW war vom Hafen Zeebrugge, Belgien, nach England transportiert worden.

Panorama des Prozesses gegen den Menschenhandel in Brügge, Belgien, wo sich die Angeklagten im Zusammenhang mit der Schleusung von Vietnamesen nach England der Justiz stellen müssen.Panorama des Prozesses gegen den Menschenhandel in Brügge, Belgien, wo sich die Angeklagten im Zusammenhang mit der Schleusung von Vietnamesen nach England der Justiz stellen müssen.

Der Vorfall schockierte die internationale Gemeinschaft, nicht nur wegen der hohen Zahl der Opfer, sondern auch wegen der Grausamkeit der Schleuser. Mindestens 15 der 39 Opfer nutzten nachweislich die Dienste der von Vo Van Hong geleiteten Schleuserbande mit Sitz in Belgien. Diese Bande betrieb zwei Unterkünfte für Migranten in Brüssel, bevor diese nach England gebracht wurden.

Opfer und Ihre Herkunft

Die meisten Opfer im LKW-Fall in England stammten aus den beiden Provinzen Nghệ An und Hà Tĩnh, armen Regionen mit wenigen Beschäftigungsmöglichkeiten. Die durch Formosa verursachte Umweltkatastrophe im Meer hatte das Leben der Menschen dort zusätzlich erschwert. Angesichts dieser Perspektive suchten viele Menschen durch Arbeitsmigration nach Möglichkeiten, ihr Leben in Europa zu verändern.

Die Versprechungen eines wohlhabenden Lebens und hoher Einkommen in England von Vermittlern veranlassten die Opfer und ihre Familien, sich hohe Geldbeträge zu leihen, um die Dienste der Schleuser zu bezahlen. Sie ahnten nicht, dass die Reise zu einem „neuen Leben“ mit dem tragischen Tod in einem kalten Container enden würde.

Vorherige Prozesse in England

Vor dem Prozess in Belgien hatte ein Gericht in England bereits 4 Männer im Zusammenhang mit dem LKW-Fall mit 39 Personen verurteilt, darunter die beiden LKW-Fahrer. Sie wurden wegen Totschlags und Delikten im Zusammenhang mit der Migration zu Haftstrafen zwischen 13 und 27 Jahren verurteilt. Die Prozesse sowohl in England als auch in Belgien zeigen die enge Zusammenarbeit zwischen internationalen Ermittlungsbehörden bei der Verfolgung und Bestrafung von Menschenhändlern.

Fazit:

Der LKW-Fall in England ist eine humanitäre Tragödie, die die Grausamkeit des Menschenhandels und die schmerzhaften Folgen, die er verursacht, offenbart. Das harte Urteil gegen den Chef der Bande, Vo Van Hong, und seine Komplizen in Belgien ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Menschenhandel. Um ähnliche Tragödien zu verhindern, ist jedoch das gemeinsame Handeln der gesamten internationalen Gemeinschaft erforderlich, von der verstärkten Grenzkontrolle über die Sensibilisierung für die Gefahren der illegalen Migration bis hin zur Unterstützung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den Regionen mit vielen Migranten, wodurch Beschäftigungsmöglichkeiten und ein stabiles Leben in der Heimat geschaffen werden.

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