Am Morgen des 12. Dezember 2018 verursachte anhaltender Starkregen in der Region des An-Khe-Passes im Bezirk Tây Sơn, Provinz Bình Định, einen schweren Erdrutsch, der den Verkehr stundenlang zum Erliegen brachte. Etwa 2.000 Kubikmeter Erdreich und Geröll stürzten aufgrund des starken Regens herab und verstopften die Abflüsse, wodurch ein über 50 Meter langer Straßenabschnitt fast einen halben Meter tief überflutet wurde. Dieses Ereignis führte zu einem erheblichen Verkehrschaos, bei dem zahlreiche Fahrzeuge, darunter auch Lastwagen, auf dem Pass festsaßen.
Lang anhaltender Stau beeinträchtigt den Gütertransport
Herr Phạm Văn Sáng, ein LKW-Fahrer, der Kunststoffwaren von Đắk Nông nach Gia Lai transportierte, berichtete, dass er seit etwa 9 Uhr morgens am Fuße des An-Khe-Passes im Stau stand. Eine endlose Kolonne von Autos zog sich über Dutzende von Kilometern hin. Viele Fahrer mussten in ihren Fahrzeugen übernachten oder in Raststätten am Straßenrand zu Mittag essen. „Zum Glück transportiere ich Kunststoffwaren, die durch die Situation nicht beschädigt werden“, teilte Herr Sáng mit und fügte hinzu, dass es angesichts des starken Regens und des Erdrutsches wahrscheinlich noch lange dauern würde, bis die Situation behoben sei.
An-Khe-Pass: Unfallschwerpunkt
Der 8 km lange An-Khe-Pass gilt als der gefährlichste Streckenabschnitt auf der Nationalstraße 19 und ist besonders nachts häufig von Unfällen und Zwischenfällen betroffen. Diese Strecke wird derzeit von 7 auf 9 Meter verbreitert, mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 600 Milliarden Dong, und soll voraussichtlich Ende dieses Jahres fertiggestellt werden.
Ursachen des Vorfalls und Behebungsmaßnahmen
Laut Herrn Lê Ngọc Nam, dem Direktor des Projekts zur Verbesserung der Verkehrsanbindung der zentralen Hochebenen (Projektmanagementausschuss 2), ereignete sich der Erdrutsch, als die Baufirma gerade den letzten Knotenpunkt im Rahmen des Passausbauprojekts aushob.
Um die Situation zu beheben, mobilisierte das Bauunternehmen über 40 Mitarbeiter sowie 6 Bagger, 4 Lastwagen und 2 Walzen, um das Erdreich abzutragen, zu planieren und die Fahrbahn freizuräumen. Aufgrund der Straßensperrung musste die Baufirma eine neue Strecke (die geplante Hauptstrecke) für den Verkehr freigeben. Der Bauherr koordinierte sich auch mit der Verkehrspolizei, um den Verkehr in der Region zu regeln. Gegen 17 Uhr desselben Tages wurde die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben.
Bagger räumt den Erdrutsch am An-Khe-Pass
Stau von Lastwagen am An-Khe-Pass nach dem Erdrutsch
Verkehrsschild warnt vor Gefahren am An-Khe-Pass