Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Bus und einem LKW ereignete sich am frühen Morgen des 21. Dezember auf der BR-116, in der Nähe der Stadt Teofilo Otoni, Bundesstaat Minas Gerais, Brasilien. Der schreckliche Zusammenstoß führte dazu, dass der Bus in Flammen aufging, 38 Menschen das Leben kostete und viele weitere schwer verletzt wurden.
Unfallstelle mit ausgebranntem Bus und beteiligtem LKW in Brasilien
Laut Angaben der Feuerwehr von Minas Gerais war der Bus mit 45 Passagieren auf dem Weg vom Bundesstaat Sao Paulo zum Bundesstaat Bahia, als er plötzlich mit einem LKW kollidierte. Infolge des Unfalls starben 38 Menschen in dem Bus, einschließlich des Fahrers. Die übrigen Passagiere wurden in kritischem Zustand in ein örtliches Krankenhaus gebracht.
LKW-Fahrer flieht nach Unfall vom Unfallort
Ein anderes Auto wurde ebenfalls in den Unfall verwickelt, aber alle drei Insassen überlebten glücklicherweise. Bemerkenswert ist, dass der LKW-Fahrer nach dem Unfall vom Unfallort geflohen ist und von der Polizei gesucht wird.
Der Unfall verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der BR-116. Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva drückte sein Beileid angesichts der Tragödie aus und versprach, dass die Regierung maximale Unterstützung leisten werde, um die Folgen zu bewältigen.
Unfallursache wird noch untersucht
Die Unfallstelle wird derzeit von den Behörden untersucht, um die Ursache zu ermitteln. Es gibt unterschiedliche Informationen von Zeugen über die Ursache des Unfalls. Zunächst gab die Feuerwehr an, dass der Bus einen Reifenschaden erlitten habe, was zu einem Kontrollverlust und einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden LKW geführt habe.
LKW steht am Straßenrand, vermutlich in den Unfall verwickelt
Einige andere Zeugen behaupten jedoch, dass ein Granitblock, der auf dem LKW transportiert wurde, auf die Straße gefallen sei und den Bus auf der Gegenfahrbahn getroffen habe.
Ausgebrannter Bus nach Kollision mit einem LKW
BR-116: Gefährliche Straße in Brasilien
Laut der brasilianischen Straßenpolizei ist die BR-116, wo sich der Unfall ereignete, die tödlichste Straße des Landes im Jahr 2023 mit 559 registrierten Todesfällen. Daten des brasilianischen Verkehrsministeriums zeigen, dass im Jahr 2024 mehr als 10.000 Menschen bei Verkehrsunfällen im ganzen Land ums Leben kamen. Dieser tragische Unfall ist ein weiterer Weckruf für die Verkehrssicherheit in Brasilien.