Sandtransporter und Bagger verursachen in der Gemeinde Thịnh Minh, Stadt Hòa Bình, im Bezirk Tôm, erhebliche Belästigung durch Staub- und Lärmbelästigung. Diese Aktivitäten finden Tag und Nacht statt, obwohl der Sandlagerplatz zuvor geschlossen wurde.
Ein Lastwagen transportiert Sand durch ein Wohngebiet.
Schwere Lastwagen, die Sand transportieren, verursachen Staub in Wohngebieten.
Illegale Sandtransporte
Auf dem Sandlagerplatz des Sand- und Kiesproduktionsbetriebs Nguyễn Đức Hoàng (Sand- und Kiesplatz Hoàng Tám) sind Sandtransporter und Bagger ständig im Einsatz. Bagger schöpfen Sand aus dem Fluss und beladen die Lastwagen bis zum Rand. Aufgrund der Überladung fällt Sand herunter und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer.
Vom 5. November, 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr, fuhren Dutzende von Sandtransportern und Baggern in den Lagerplatz ein und aus. Sie fuhren durch Wohngebiete, ungeachtet der Gewichtsbeschränkung von 10 Tonnen.
Anwohner berichten, dass diese Situation seit fast einem Monat andauert, was zu einer erheblichen Verschlechterung der Straßen und zur Entstehung vieler gefährlicher Schlaglöcher geführt hat.
Sandabbaugebiet mit Transportaktivitäten um 22 Uhr nachts.
Sandtransporte und Bagger sind auch nachts aktiv.
Sandgrube Hoàng Tám „Begünstigt“?
Bemerkenswert ist, dass diese Sandgrube bereits im April nach einer Reihe von Presseberichten stillgelegt wurde. Seit fast einem Monat sind die Aktivitäten jedoch wieder „aufgeblüht“. Laut einer Mitteilung, die in der Zalo-Gruppe „Bezirksleitung“ verbreitet wurde, hat das Volkskomitee der Gemeinde Thịnh Minh die Wiederaufnahme des Betriebs der Sandgrube Hoàng Tám „begünstigt“, um die Höhe des Sandhaufens innerhalb weniger Tage zu reduzieren.
Schiff zum Sandsaugen in der Sandgrube Hoàng Tám.
Der Bezirksvorsteher von Tôm bestreitet diese Information jedoch und behauptet, dass die größere Anzahl von Sandtransportern und Baggern darauf zurückzuführen sei, dass auch Sand von anderen Gruben transportiert werde. Sie bestätigte auch, dass die Transporte nur in geringem Umfang stattfinden und morgens und nachmittags jeweils nur 2 Fahrzeuge im Einsatz seien.
Der stellvertretende Vorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Thịnh Minh erklärte, dass die Gemeinde keine Anweisung gegeben und keine schriftliche Genehmigung für den Transport durch die Sandgrube erteilt habe.
Ziel des Sands und Verantwortlichkeit
Untersuchungen zufolge wird der Sand von Sandtransportern und Baggern aus der Grube Hoàng Tám zu einem Baustoffhandel im Bezirk Lương Sơn, Provinz Hòa Bình, transportiert. Dieser Handel behauptet, Sand aus Sơn Tây zu beziehen und keine Rechnungen oder Belege für die Warenlieferung zu haben.
Durch LKW-Verkehr beschädigte Straße mit Schlaglöchern.
Straßenschäden durch überladene Sandtransporter.
Die Verkehrsbehörde von Hòa Bình bestätigte, dass es im Bezirk Tôm keine genehmigten Binnenhäfen gibt. Die Verantwortung wird der lokalen Regierung, insbesondere dem Volkskomitee der Stadt Hòa Bình, zugeschrieben.
Der Vorsitzende des Volkskomitees der Stadt Hòa Bình sagte, die Stadt habe in dieser Angelegenheit sehr entschieden Anweisungen gegeben und alle Binnenhäfen müssten die Vorschriften einhalten, um betrieben werden zu können.
Die Polizei der Stadt Hòa Bình untersucht den Vorfall derzeit. Dies ist nicht das erste Mal, dass illegale Sandtransporte und Bagger in diesem Gebiet gemeldet werden. Im April 2024 berichtete die Presse bereits ausführlich über diese Situation, woraufhin das Volkskomitee der Stadt Hòa Bình die Einstellung des Betriebs der illegalen Gruben anordnete. Bis heute hat sich diese Situation jedoch wiederholt.